Wie im Goldrausch: Anlieger/in steckt „Claim“ ab und verengt Ortsringweg

Durch die desaströse Parkraumpolitik von Ortsbürgermeister Müller während der vergangenen 10 Jahre sensibilisiert, hat jetzt ein aufmerksamer Bürger der Ortsgemeinde das Forum darüber informiert, dass  im Bereich Hinter Woog und direkt neben dem gemeindeeigenen Grundstück ein/e Gartenbesitzer/in sein/ihr Gartengrundstück um mindestens 10 qm vergrößert und dabei die Durchfahrtsbreite der öffentlichen Straße „Ortsringweg“ in diesem Bereich um 0.5 m verengt hat.

ortsringwegJa, da staunt man: Jetzt legen priviligierte Bürgerinnen und Bürger scheinbar schon die Durchfahrtsbreiten öffentlicher Straßen fest.

Nun geht es ja primär eigentlich nicht darum, dass sich jemand auf diese Art und Weise ein Stück einer öffentlichen Straße klaut. Darüber könnte man ja noch schmunzeln und der Vorgang wird sicherlich rechtliche Konsequenzen haben. Viel entscheidender ist die Tatsache, dass durch diesen „Diebstahl“ eine Verengung des Ortsringwegs bewirkt und ein erlaubtes und ordnungsgemäßes Parken in diesem Bereich unmöglich gemacht wird. Es ist quasi so, als hätte hier ein Privatier sein eigenes Parkverbotsschild aufgestellt, um das Parken vor seinem Garten zu verhindern. Während auf dem gesamten Ortsringweg, der, lt. Liegenschaftskarte, bis auf einige verkehrstechnisch unbedeutende Stellen eine Wegparzellenbreite von über 5 m aufweist und durch seinen befestigten Seitenstreifen ein problemloses und gesetzeskonformes Parken erlaubt, wird dies an der beschriebenen Stelle durch die widerrechtliche Verengung eines Teilstraßenstücks verhindert. Bei so viel Dreistigkeit von privater Seite kommt man aus dem Staunen eigentlich gar nicht mehr heraus.

Es ist geradezu unfassbar, wie in dieser Ortsgemeinde quasi in Wild-West-Manier einige Grundstücks- und Gartenbesitzer nach Belieben ihren „Claim'“ abstecken und dabei öffentliches Eigentum und Teile von öffentlichen Straßen widerrechtlich vereinnahmen. Und dass unter den Argusaugen eines Ortsbürgermeisters, der sich beinahe täglich mit seinem Geländewagen auf Patrouillenfahrt befindet und sich zum Ziel gesetzt hat, ihm nicht genehme Bürgerinnen und Bürger für kleinste baupolitische Fehler oder Unkorrektheiten beim Parken zu schikanieren, obwohl es ihm seit mehr als 5 Jahre selbst nicht in den Sinn gekommen ist, die gesetzlich vorgeschriebenen Parkplätze für die Burgscheune zu erstellen und seiner Bauverpflichtung nachzukommen.

Das Forum hat jetzt die Gemeindeverwaltung aufgefordert, den vorliegenden Sachverhalt schnellstens zu überprüfen und angesichts der seit Jahren anhaltenden Parkraumproblematik sicherzustellen, dass in der Ortsgemeinde auf allen öffentlichen Straßen mit einem befestigten Seitenstreifen gemäß § 12 StVO geparkt werden kann und die Anlieger nicht weiter von Ortsbürgermeister Müller ungerechtfertigt belästigt werden.

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