Paukenschlag: Comeback von Ex-Ortsbürgermeister Müller in die Gemeindeverwaltung

Nachdem seinerzeit bekannt wurde, dass Ex-Ortbürgermeister Müller bei den Kommunalwahlen im Mai dieses Jahres nicht mehr für das Amt des Bürgermeisters kandidiert, ist sicherlich vielen Bürgerinnen und Bürger „unserer lebens- und liebenswerten Gemeinde“ ein Stein vom Herzen gefallen. Leider ist der Stein wieder zurückgerollt, denn jetzt feiert der Ex-Ortsbürgermeister sein überraschendes Comeback.
Laut einem Artikel in der AZ Mainz vom 12.08.2014 wurde er von der Gemeinde mit der „Koordination der finalen Baubetreuung und der Umzugsplanung“ für das Zwergenhaus beauftragt. Oweiha! Da fährt uns erst einmal der Schreck in die Glieder. Und das nicht nur, weil uns die „finale Baubetreuung“ an den „finalen Schuss“ erinnert.

Wir wissen nicht, was und welche Gründe die neue Verwaltungsspitze zu dieser Entscheidung bewogen hat, sind wir doch darüber informiert worden, dass der neue Ortsbürgermeister sich höchstpersönlich um den Bereich Kindertagesstätten kümmern wird und mit dem Ratsmitglied Ruf ein Beigeordneter ernannt wurde, dem der Geschäftsbereich Bau und Verkehr übertragen wurde und für den er eine monatliche Aufwandsentschädigung erhält. Vielleicht haben die beiden Herren keine Zeit oder sind mit der Organisation des Umzugs des Zwergenhaus´ vom Amtshaus in das neue Gebäude einfach überfordert? Wir wissen es nicht.

Auch wissen wir nicht, ob überhaupt der Gemeinderat in diese Entscheidung involviert wurde und ob der Koordinator für die „Koordination der finalen Baubetreuung und der Umzugsplanung“ diese, scheinbar höchstwichtige Aufgabe ehrenamtlich oder gegen ein Entgelt ausübt. Besteht vielleicht sogar ein Zusammenhang zwischen der Übernahme der Koordinationstätigkeit durch den Ex-Ortsbürgermeister und der plötzlichen Niederlegung seiner Ratsmitgliedschaft? Auch das wissen wir nicht.

Was wir aber wissen, ist, dass bei der „Koordination der finalen Baubetreuung und der Umzugsplanung“ durch den jetzt eingesetzten Koordinator höchste Alarmbereitschaft angesagt sein muss. Warum? Weil sich dieser Herr während seiner Amtszeit als Ortsbürgermeister häufig durch sein überhastetes und chaotisches Verwaltungsgebaren hervorgetan und nachweislich einige Projekte gegen die Wand gefahren hat. Zu erinnern ist dabei insbesondere an den Skandal über die Nicht-Ausweisung der geforderten Parkplätze im Burghof, die anschließende Nacht- und Nebelaktion mit Dachlatten und rosa Spray-Markierungen und die dadurch entstandene potentielle Gefährdung der im Amtshaus untergebrachten Kinder oder an die chaotische Erstellung der 12 Parkplätze im Burggraben, bei deren Bau gegen zahlreiche Verordnungen und Gesetze verstoßen wurde. Um solches Missmanagement zu vermeiden und Schaden von der Gemeinde abzuwenden, empfehlen wir der neuen Verwaltungsspitze die sofortige Ernennung und den Einsatz eines „Überwachungsbeauftragten für die finale Beaufsichtigung des Koordinators für die Koordination der finalen Baubetreuung und der Umzugsplanung in ihrer finalen Phase

In diesem Zusammenhang möchten wir nicht unerwähnt lassen, dass die von uns vielgescholtene Ex-Beigeordnete Lörsch und für die Kindertagesstätten Verantwortliche diese Aufgabe mit Sicherheit ohne „Sonderbeauftragten“ gestemmt hätte.

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2 Gedanken zu „Paukenschlag: Comeback von Ex-Ortsbürgermeister Müller in die Gemeindeverwaltung“

  1. Hallo Batschkapp,

    ehrlich gesagt, wissen wir nicht so richtig, was Sie meinen. Von welchem Richtungsanzeiger sprechen Sie?

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