Ortsbürgermeister Barth schränkt Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung weiter ein!

geschlossenIWährend er zu Beginn seiner Amtszeit bereits außergewöhnlich häufig seine Sprechstunde hat ausfallen und sich nicht, wie in der Gemeindeordnung vorgesehen, von den Beigeordneten hat vertreten lassen, hat der „überforderte“ Ortsbürgermeister jetzt zusätzlich noch eine radikale Kürzung der Öffnungszeiten der Verwaltung vorgenommen. Ab sofort ist das Rathaus auch freitags komplett geschlossen und der Zutritt den Bürgerinnen und Bürgern versperrt. Das ist eine weitere Reduzierung der Serviceleistung der Verwaltung, die bereits in der Amtszeit von Ex-Ortsbürgermeister Hermann Müller begonnen wurde und jetzt vom seinem Nachfolger unvermindert fortgesetzt wird.

Man hat bald den Eindruck, dass sich dieser Ortsbürgermeister und seine Verwaltung lieber auf Werbeveranstaltungen der Firma Deutsches Weininstitut GmbH vergnügen als für die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger da zu sein. Gleichzeitig aber, und das muss man sich einmal genüsslich vor Augen führen, hat sich Barth von seinem Arbeitgeber für 25 % von seiner beruflichen Tätigkeit als Lehrer an einer Schule in Alzey freistellen lassen, um, und das ist kein Witz, sich stärker den Aufgaben seines Ehrenamtes und den Bürgerinnen und Bürgern zu widmen. Darauf muss man erst einmal kommen. Und das alles wird dann auch noch von den Bürgerinnen und Bürgern bezahlt.

Aber das ist ja noch lange nicht alles. Wir haben ja schon des Öfteren darauf hingewiesen, dass die von Barth festgelegten Sprechzeiten des Ortsbürgermeisters völlig an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürgern vorbeigehen und scheinbar nur noch eine Alibi-Funktion haben (siehe hier und hier). Nachdem bereits zur vollkommen bürgerfeindlichen Zeit die bisherigen Sprechstunden von 15.30 – 17.00 Uhr angeboten wurden, wird die Sprechstunde jetzt noch einmal vorverlegt und soll am Mittwoch bereits um 15.00 Uhr beginnen.

Es gibt für dieses absurde Verhalten eigentlich nur zwei einleuchtende Erklärungen:

  1. Entweder leidet Lehrer Barth bereits unter Realitätsverlust und nimmt nicht mehr wahr, dass der überwiegende und nicht den Lehrerberuf ausübende Teil der Bevölkerung zu diesen Zeiten einer Erwerbstätigkeit nachgeht oder
  2. es gibt mittlerweile in dieser Ortsgemeinde kaum noch einen vernünftigen Menschen, der seine wertvolle Zeit vergeuden und die angebotenen Sprechstunden und Öffnungszeiten noch wahrnehmen möchte.

Sollte Letzteres zutreffen, wäre es besser, gleich die Sprechstunden des „überforderten“ Ortsbürgermeisters und die lokale Verwaltungsarbeit nach Nieder-Olm zu verlegen und durch die hauptberuflich tätigen und kompetenten Verwaltungsfachleute der Verbandsgemeinde wahrnehmen zu lassen. Denn dann könnte man sich diese kommunalpolitischen Alibi- und Show-Veranstaltungen vor Ort ersparen.

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