Augenwischerei und Nebelkerzen – Starker Tobak von Barth!

Für wie dumm hält Ortsbürgermeister Barth eigentlich die Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde, den Gemeinderat und den ehemaligen Direktor der Grundschule? Auf dem „Neujahrsempfang 2016“ der Gemeindeverwaltung hat er jetzt im Zusammenhang mit dem Bau der kleinen Sporthalle lt. einem Bericht der AZ Mainz behauptet, dass „Im Grundsatzbeschluss des Gemeinderats […] im Übrigen nichts davon [stehe], die Dreifeldsporthalle auf der Schulwiese zu bauen.“ Nach guter alter und abgezockter Politiker-Manier versucht er jetzt und nachdem ihm ein rauer Gegenwind entgegenbläst, den scheinheiligen Eindruck zu erwecken, dass der Bau der Dreifeld-Sporthalle auf der Schulwiese nie angedacht bzw. geplant war und haut mit diesem Versuch so ganz nebenbei auch den langjährigen und verdienten Schulleiter Dieter Becker in die Pfanne, der sich vehement gegen den Bau auf der Schulwiese ausgesprochen hat. Das ist schon ein starker Tobak, den Barth da verbreitet!

Zwar ist im Grundsatzbeschluss des Gemeinderates nur von einem Bau auf dem „Schulgelände“ die Rede, schaut man jedoch im Protokoll der Gemeinderatssitzung zu diesem Tagesordniungspunkt ein paar Zeilen vorher auf die einleitende Worte des Vorsitzenden Barth, so ist dort Folgendes von ihm zu lesen:

„Neu favorisiert wird nun der Neubau einer 3-Feld-Sporthalle auf dem Gelände der Schulwiese.“

So und nicht anders lautet die Aussage des Gemeinderatsvorsitzenden Barth an den Gemeinderat. Eindeutiger geht es doch wohl kaum noch – Auf der Schulwiese und nicht auf dem Schulgelände heißt es dort. Können Sie noch mit Worten erklären, wie man ob dieser klaren Aussage der Meinung sein kann, dass der Bau der kleinen Sporthalle nicht auf der Schulwiese stattfinden soll? Und wo sonst sollte es auf dem Schulgelände dafür noch ausreichend Platz geben? Auf dem Pausenhof? In der Außenbegrünung? Oder sollen etwa auch noch Klassenräume platt gemacht werden?

Nein, der Versuch von Barth, sich aus dieser Nummer herauszuwinden, ist unredlich und stellt eine kaum noch zu übertreffende Dreistigkeit dar. Es war und ist die eindeutige Absicht der Verwaltung, die kleine Sporthalle auf die Schulwiese zu bauen. Dies jetzt zu leugnen und zu behaupten, dass sich der Grundsatzbeschluss ganz allgemein und unverbindlich auf das gesamte Schulgelände bezog, ist Augenwischerei und darüberhinaus auch ein gewaltiger Affront gegen den Gemeinderat, der sich erneut fragen lassen muss, ob er sich vom seinem windigen Vorsitzenden wieder einmal hat vorführen lassen. Dass Barth darüberhinaus in dem Artikel der AZ und für das Bauprojekt dann auch noch versucht, „Einigkeit“ bei allen Beteiligten herbeizureden, gehört zu seinem gewohnten Hang zu übertriebener Schönfärberei.

Es scheint mittlerweile so, dass Ortsbürgermeister Barth bereits mit einem Projekt mittlerer Größe überfordert und nicht in der Lage ist, dem Gemeinderat ein klares und fundiertes Konzept vorzulegen. Dabei geht es nicht darum, unterschiedliche Meinungen und Interessen zu diskutieren oder gar zu unterbinden. Es geht darum, mit Überzeugungskraft und Durchsetzungsvermögen die unterschiedlichen Interessenlagen zusammenzuführen und eine professionelle und für alle zufriedenstellende Entscheidung zu treffen. Dazu scheint Barth nicht in der Lage zu sein, obwohl er doch genügend Zeit hätte. Denn nach wie geht er nur zu 75 Prozent seiner beruflichen Tätigkeit nach und lässt sich entgegen den Grundprinzipien jeder ehrenamtlichen Tätigkeit den 25-prozentigen Verdienstausfall von den Bürgerinnen und Bürgern bezahlen.

Print Friendly, PDF & Email

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert