Barth spaltet die Gemeinde – Weitere Proteste gegen Plattmachung der Grundschulwiese.

schulwieseIWann hat es das in dieser Ortgemeinde eigentlich schon mal gegeben? Da versucht ein chaotisch agierender Ortsbürgermeister gegen alle Widerstände seine Interessen- und Klientelpolitik durchzusetzen und eine von den Grundschulkindern intensiv genutzte Schulwiese für ein Bauprojekt platt zu machen, und die Bürgerinnen und Bürger setzen sich vehement und mit vollem Engagement dagegen zur Wehr. Das ist lobenswert und verdient Respekt.

So haben sich am vergangenen Sonntag zahlreiche, betroffene Menschen bei einer „Valentins-Gemeinschaftsaktion“ dagegen ausgesprochen, für die Klientel- und Interessenpolitik des „überforderten“ Ortsbürgermeister die aktuelle Schulsporthalle einzureißen, für einen Neubau die Schulwiese platt zu machen und darauf eine den Grundschülerinnen und -schülern der Adam-Elsheimer-Grundschule nichts bringende Dreifeld-Sporthalle zu errichten. Nach unseren Informationen war die Veranstaltung eine Protestaktion der Lehrerschaft, der Schulleitung und der betroffenen Eltern.

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Über die Notwendigkeit einer zweiten Sporthalle in unserer Gemeinde möchten wir hier nicht streiten. Streiten möchten wir jedoch darüber, ob die intensiv genutzte Schulwiese der Adam-Elsheimer-Grundschule für die durchschaubaren Spielchen eines Ortsbürgermeisters herhalten und aus taktischen Gründen geopfert werden muss. Es gibt, wie in jeder anderen Ortsgemeinde auch, sicherlich auch bei uns über gemeindliche Dinge und Angelegenheiten verschiedene Ansichten und  Vorstellungen. Es wird deshalb in einer Gemeinschaft immer gegenteilige Meinungen und voneinander abweichende Auffassungen geben. Doch anstatt diese Unterschiede zu überwinden, die sich voneinander abweichenden Interessen zu überbrücken und einen Ausgleich zu schaffen, spaltet ein „überforderter“ Ortsbürgermeister die halbe Ortsgemeinde und bringt die Bürgerinnen und Bürger gegeneinander auf. Mit leicht durchschaubaren Tricksereien versucht er, sich aus dem von ihm selbst angerichteten Chaos herauszumogeln und mit politischen Spielchen und nebulösen Ablenkungsmanövern die Bürgerinnen und Bürger für dumm zu verkaufen.

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Es scheint jetzt langsam an der Zeit zu sein, dass nicht nur der ehrenamtlich tätige  Ortsbürgermeister sein unzureichendes und mangelhaftes Verwaltungsgebaren überdenkt, sondern sich auch die Bürgerinnen und Bürger über die Kompetenz eines Herren Gedanken machen, der in seinem Amt überfordert zu sein scheint und sich dazu noch einen selbst zu verantwortenden Verdienstausfall von 25 % seines Gehalts als Lehrer aus der Gemeindekasse bezahlen lässt.

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2 Gedanken zu „Barth spaltet die Gemeinde – Weitere Proteste gegen Plattmachung der Grundschulwiese.“

  1. So ganz kann ich die Argumente des Gemeinderats nicht nachvollziehen. Im Gemeindeblatt vom 18.02.16 wird u.a. der „dezentrale Standort jenseits der Landstraße als kritisch angesehen“.
    Eine richtige Landstraße führt eigentlich nicht durch den Ort. Die Landstraße L426 (Schulstraße) ist abschnittsweise durch Tempo 30 und durch Geschäfte zur normalen Straße mutiert. Es gibt „abschreckendere Beispiele“ in Essenheim oder Drais. Dort befinden sich die Sporthallen an weitaus gefährlicheren Straßen und ausserhalb am Ortsrand.
    Das Stichwort dezentral kann ich ebenfalls nicht nachvollziehen. Die Landschaft am Fußballplatz wird sukzessive zur Bebauung freigegeben. Aktuell wird gerade die Infrastruktur erschlossen. Somit wäre eine Halle am Fußballplatz nicht mehr dezentral – zumal sie lediglich 300m von der Selztalhalle entfernt gebaut würde.
    Die finanzielle Logik kann ich auch nicht nachvollziehen: Wegen eines Zuschusses will die Gemeinde eine Dreifeld-Halle bauen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Zuschuss höher ist als die Kosten für eine Einfeld-Halle. Die effektiven Kosten einer Dreifeldhalle werden für die Gemeinde bestimmt höher ausfallen als bei einer Einfeld-Halle (ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen).

    1. Völlig richtig. Unser nächster Beitrag wird auf die Gemeinderatssitzung und die Aussagen des Ortsbürgermeisters eingehen. Leider kommen wir aufgrund des von Barth angerichteten Chaos mit unserer Berichterstattung kaum noch nach.

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