Mit der Axt im Wald – Barth sorgt für Kahlschlag.

kettensaegeWenn man einem Bericht der AZ Mainz Glauben schenken darf, dann hat sich auf dem Wirtschaftsweg zwischen Sportplatz und 11000-Mägde-Mühle entlang der Selz ein wahres Massaker zugetragen. Von „massiven Baumfällungen und Holzrückschnitten“ ist die Rede und einem entsetzten Bürger der Ortsgemeinde bot sich nach dem Gemetzel gar „ein Bild wie nach einem Bombenangriff.“ Sogar einige Vogelhäuschen wären bei der Fäll- und Schredderaktion von den „riesigen Traktoren und Sägen“ zerstört worden und lägen immer noch auf dem Boden – ob mit oder ohne Brut, ist nicht bekannt. „Für viele Spaziergänger sind die massiven Eingriffe in das Biotopsystem Selz nicht nachvollziehbar“, so die AZ.

Nun sollte man der Gemeindeverwaltung und dem „überforderten“ Ortsbürgermeister nicht unbedingt vorwerfen, dass ein beauftragtes Unternehmen schlechte Arbeit abgeliefert hat und der Rückschnitt nicht fachgerecht und grobschlächtig durchgeführt wurde. Das kommt vor. Gut, es gibt eine Aufsichts- und Kontrollpflicht, gegen die sicherlich verstoßen wurde. Was man der Verwaltung jedoch vorwerfen muss, ist, dass besorgten Bürgerinnen und Bürgern keine klaren Auskünfte erteilt wurden und zugesagte Rückrufe nicht erfolgt. Während sonst jeder Furz in der Gemeindeverwaltung mit großem Brimborium hinausposaunt wird, gab es zum Massaker an der Selz vorab keine einzige Information für die Bürgerinnen und Bürger. Vielleicht waren die Gemeindeverwaltung und der „überforderte“ Ortsbürgermeister nur wieder einmal in einer ihrer „Ferienzeiten.“

Noch ärgerlicher als dieser Mangel an Respekt ist jedoch die Art und Weise, wie der „überforderte“ Ortsbürgermeister auf das von ihm mitzuverantwortende Chaos reagiert. Da versucht er, sich mit Wortakrobatik und Verdrehungen auf der Nummer herauszumogeln und erläutert, dass eine Privatfirma mit den Arbeiten beauftragt war -als ob er sich damit aus der Verantwortung schleichen könnte Da stellt er fest, dass die notwendigen Abstandsflächen nicht mehr vorhanden waren -was wiederum die Vermutung aufkommen lassen könnte, dass der Weg für die 40-Tonner der örtlichen Landwirte und Weinbauern freigeschlagen wurde. Und er schwadroniert darüber, dass der Weg von der Landwirtschaft und Spaziergängern genutzt wird -als ob das eine Begründung für den Kahlschlag wäre. Und den Gipfel der Arroganz erreicht er dann, wenn er großkotzig tönt, „den örtlichen Bauhof ’noch einmal vorbeizuschicken,'“ quasi aus der Lamäng und aus seiner Gutmütigkeit heraus.

Das, was Barth bei der ganzen Holzerei wieder einmal angerichtet hat, ist nicht verwunderlich, sondern reflektiert wieder einmal seinen chaotischen Amtsstil und ist ein weiteres Beweis für sein kompetenzfreies Handeln: Arrogant, ohne jegliche Sensibilität, sich wie die Axt im Wald aufführen und nach Holzfällerart die Dinge angehen, selbstherrlich die Bürgerinnen und Bürger ignorieren und sie nicht ernst nehmen, Chaos anrichten und sich dann mit viel Geschwafel, Halb- und Unwahrheiten aus der Verantwortung stehlen. Das ist sein längst bekannter Stil. Exakt so, wie er ihn bei dem von ihm angerichteten Chaos um die neue Sporthalle praktiziert. Und für solch blamable Vorstellungen lässt er sich dann von seinen treuen Gefolgsleuten bei LiStE, „eine Initiative der CDU“, auch noch feiern. Unglaublich.

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