Offener Brief an Heiko Horst, Gemeinderat Freie Wählergruppe Stadecken-Elsheim.

schulwieseVIISehr geehrter Herr Horst,

mit Empörung haben wir auf Ihrem Blog „Heikos Gedankenüber Ihren unredlichen Versuch gelesen, die Aussagen von Ortsbürgermeister Barth zum Bau einer Sporthalle auf der Wiese der Grundschule zu verdrehen und so auszulegen, als hätten wegen ihrer ablehnenden Haltung die „Eltern, Kinder und die Lehrerschaft sich mehrheitlich gegen eine Verbesserung der Möglichkeiten im Schulsport ausgesprochen“. Mit Verlaub, Herr Horst, Sie scheinen nicht mehr alle Tassen im Schrank zu haben!

Den Verantwortlichen, die sich gegen den Bau einer riesigen Sporthalle auf der kleinen Schulwiese ausgesprochen haben, vorzuwerfen, sie hätten sich damit gleichzeitig auch für „Haltungsschwächen durch mangelnde Bewegung“ bei den Schulkindern entschieden und würden diese wissentlich in Kauf nehmen, ist nicht nur völlig daneben, sondern geradezu eine Beleidigung der Schulverwaltung, der Lehrerschaft, des Elternbeirats, der Schulkinder, der Anwohnerinnen und Anwohner als auch des Schulträgers und allen Menschen in der Ortsgemeinde, die sich ebenfalls gegen die wirre Idee des Ortsbürgermeisters ausgesprochen haben. Für Ihre perfide Unterstellung sollten Sie sich schleunigst entschuldigen. So etwas Unredliches ist in dieser Gemeinde schon lange nicht mehr passiert.

Auch Ihre weiteren, überwiegend hanebüchenen Ausführungen und Ihr offensichtlich aus den Fugen geratenes Weltbild, bestätigen uns in der Annahme, dass bei Ihnen im Hinterstübchen nicht mehr alles in Ordnung sein kann. Angefangen von dem Bericht der Universität Saarbrücken über „mangelnde Bewegung an Ganztagsschulen am Nachmittag“, über das abstruse Gefasel von „Familien-Taxis“ und die daraus resultierenden „Haltungsschäden“ von Schulkindern, Ihren äußerst konfusen Ausführungen über zukünftige, städtebauliche Entwicklungen, über das abstruse Geschwafel einer finanziellen Beteiligung der VG und der Kreisverwaltung bis hin zu der Phrase, „allen Generationen einen einfachen Zugang zu Bewegung zu ermöglichen“, übersteigt Ihr unsinniges Geschwafel unsere Schmerzgrenze und lässt uns weniger an einen zukünftigen „Haltungsschaden“, sondern eher an einen bei Ihnen schon heute vorliegenden Dachschaden denken.

Sehr geehrter Herr Horst. Wir wissen nicht, warum Sie sich seinerzeit um einen Sitz im Gemeinderat von Stadecken-Elsheim beworben haben. Ihre Absicht war sicherlich redlich und es mag Ihr tiefster Wunsch gewesen sein, auch einmal etwas für das Gemeinwohl zu tun. Aber nach dieser erneuten Peinlichkeit raten wir Ihnen, die Finger davon zu lassen. Zeigen Sie Einsicht, korrigieren Sie Ihre Entscheidung und treten Sie als Mitglied des Gemeinderates zurück! Die Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde werden es Ihnen danken.

Und noch ein gut gemeinter Rat: Fügen Sie in den Titel Ihres Blogs zwischen den Wörtern „Heikos“ und „Gedanken“ noch das Wörtchen „wirre“ ein. Damit die Leserinnen und Leser gleich zu Beginn wissen, auf welche Art Lektüre sie sich dort einlassen.

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2 Gedanken zu „Offener Brief an Heiko Horst, Gemeinderat Freie Wählergruppe Stadecken-Elsheim.“

  1. „Haltungsschwächen durch mangelnde Bewegung“

    Wie bei fast allen Sporthallen, so wird auch die Selztalhalle vormittags kaum genutzt (außer Sport für Rentner und Hausfrauen). Daher werden die freien Kapazitäten der Sporthallen bis 15:00 auch den Schulen überlassen. So ist es nicht nur in der TGM Mainz-Gonsenheim (dort kenne ich mich aus) – so wird es sehr wahrscheinlich auch in der Selztalhalle sein.
    Es kann also keine Rede davon sein, dass SchülerInnen bei fehlender neuen Dreifeld-Sporthalle mangelnde Bewegung haben werden.

    PS:
    In einem gesunden Körper steckt ein gesunder Geist. Vielleicht sollte Herr Horst Sport treiben …

    1. Sie haben vollkommen Recht. So wird das auch mit allen anderen Ortsgemeinden der VG gemacht. Auch deshalb macht es für uns keinen Sinn mehr, die wirren Ausführungen von Herrn Horst weiter zu kommentieren. Anstatt in einer miefigen Halle, sollten sich die Kinder auf der Schulwiese in der freien Luft bewegen. Dann bleiben auch die Rückenprobleme aus.

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