Weingut Eppelmann – Trilogie Teil III.

sektglaeserWir wollten eigentlich das Kapitel Eppelmann gerade beenden, sind dann jedoch im Rahmen unserer Recherche über die großzügige Schenkung des Weingutes auf dessen Internetseite gestoßen. Was dort an Angeberei, Größenwahn, Selbstbeweihräucherung, und Überheblichkeit in unausstehlicher Penetranz von sich gegeben wird, hat mit guter Werbung nichts zu tun. Das, was auf dieser Seite an haarsträubendem und hanebüchenem Schwachsinn abgesondert wird, lässt selbst die ausgebufften und abgebrühten Werbe-Profis des Forums fassungslos die Hände über ihren Kopf zusammenschlagen. Wir sind ja selbst aus hartem Werbe-Holz geschnitzt, aber was auf der Webseite dieses Weingutes geschieht, ist eine unglaubliche Verhöhnung aller pflichtbewussten, anständigen und berufstätigen Menschen, die täglich und ohne großen Aufhebens mit Engagement, Fleiß, Können und Sorgfalt ihrer Arbeit nachgehen, ohne darüber ein einziges Wort zu verlieren.

Das ganze aufgeblasene Getue beginnt schon damit, dass von dem Weingut mit „PanoramaVinothek, TurmTerasse, BarriqueScheune, AromaGarten, GartenTerrasse“ und „SpülService“, Kunden und Weinkäufer gleich zu „Partner“ erhoben werden, die selbstverständlich im „Mittelpunkt des Denkens und Handelns“ stehen und bei denen man versucht, sich mit solchen Plattheiten anzubiedern. Hemmungslos geht es dann weiter. Beim Weingut Eppelmann, „Wo Tradition und Moderne sich treffen“, wird nicht etwa schlicht und einfach gearbeitet, sondern dort wird der „Beruf zur Berufung“ und „Die Freude am Tagwerk um Rebe, Traube und Wein (…) allgegenwärtig.“ Jedem anständigen Handwerker fällt bei solch einem Gesülze die Wasserwaage aus der Hand.

Bei Eppelmann geht man auch nur mit „Leidenschaft“ ans Tagwerk und, wo andere nur einen anständigen Job machen, wird Arbeit zur „Herzensangelegenheit.“ Auf dem Weingut leben auch „die Generationen für und mit dem Wein“ und verspüren offensichtlich täglich den Atem der Geschichte. Bei all dem abgedroschenen Geschwafel hat man eher den Eindruck, dass in der Kirchstraße etwas Erhabenes und Mystisches geschieht, dass nichts mehr mit dem ehrenwerten Anbau von Wein zu tun hat, sondern sich im schwülstigen Werbe-Nirwana verflüchtigt.

Alles ist nur noch überhöht und „Top“: „Top-Weine“, „Top-Weingut“, Top-Weinlinie“ und „Top-Winzer“ Hintere Plätze sind gedanklich und verbal ausgeklammert. Man produziert nur „Qualität für höchste Ansprüche“ und jeder Wein entstammt einem „grandiosem Jahrgang.“ Kein Wunder, denn auf dem Weingut Eppelmann wird mit voller „Leidenschaft für Wein“ sowie „Geduld und Erfahrung, Gefühl und Können“ gezaubert. Darunter machen die´s nicht. „Top“ ist dann allerdings auch die dreiste und schwachsinnige Behauptung, dass „das Weingut in die Reihe der weltweit attraktivsten Weintourismusziele“ gehört und „gleichberechtigt neben Städten wie Florenz, Porto oder San Francisco“ steht. Diese Anmaßung übersteigt sogar unsere Übertreibungskraft. Wer solch einen Unsinn verbreitet, bei dem ist mit Sicherheit eine Sicherung durchgebrannt. Der kann aber auch nicht mehr ernst genommen werden.

Als nur noch schockierend haben wir dann den Menüpunkt „Prämierung“ empfunden. Auf sage und schreibe 13 Seiten (!) werden dort Hunderte von Preisen, Auszeichnungen, Empfehlungen, Aufführungen, Nominierungen und Teilnahmen ausgelobt. Es soll sich dabei sogar nur um einen „Auszug“ handeln. Scheinbar wird weltweit kein Glas Eppelmann-Wein mehr verköstigt, ohne dass anschließend sofort eine Prämierung fällig ist -egal von wem, egal woher, egal wofür. Jeder vernünftig denkende Mensch weiß, dass die Wertigkeit solcher Auszeichnungen oft zweifelhaft ist. Offensichtlich weiß die Werbeagentur des Weinguts aber noch nicht einmal, dass durch eine solch inflationäre Auflistung die Bedeutung jeder einzelnen Auszeichnung geschmälert und gemindert wird. Fehlt nur noch, dass sie demnächst mit dem Vorschlag kommt, auf zusätzlichen 36 Seiten Kundenbewertungen von Tausender „Partner“ zu veröffentlichen, die nach der Verköstigung der Eppelmann-„Top-Weine“ in Euphorie & Ekstase und völlig aus dem Häuschen geraten sind.

Da wird angeberisch mit einer Rebfläche von „19.000 ha“ und dem Besitz von „immerhin ca. 80.000 Stock“ geprahlt und man merkt in seiner Selbstverliebtheit nicht einmal, dass eine solche Mengenangabe kontraproduktiv zu der vorab vorgeheuchelten „individuellen Pflege“ ist und eher auf eine industrielle Massenproduktion schließen lässt. Sogar der schlichte Blick vom ‚Turm des Weinguts wird mit „traumhaftem Rundumblick“ und, jetzt bleiben Sie bitte ganz ruhig, zur „neuen Kombination aus Visuellem und Geschmacklichem“ aufgebauscht. Darüber ist man erst einmal platt. Man hat bei diesem Weingut permanent den Eindruck, dass jemand krampfhaft versucht, mit den großen Hunden zu pinkeln und ihm die Schlösser und herrlichen Anwesen in Burgund nicht aus dem Kopf gehen. Bei Eppelmann hört es sich immer so an, als ob jemand geltungssüchtig in einer höheren Liga spielen möchte und dabei seine Herkunft vergessen hat.

Eine simple, Dia-unterstützte Verkaufsveranstaltung wird als „Multimediale Weinprobe“ und zu „Rheinhessens spektakuläre Weinshow“ aufgeblasen, bei der man „in die Welt von Genuss, Sensorik, Musik, Wein und Videokunst!“ eintaucht und für 49,00 Euro an einer „unvergesslichen“ und „einzigartigen Veranstaltung“ teilnehmen kann. Natürlich nur mit „erstklassigen Weinen und bei „Genuss mit allen Sinnen! Ein LSD-Trip erscheint im Vergleich zu der Teilnahme an diesem gesellschaftlichen Jahres-Hauptereignis wie ein harmloser Rausch und das Programm des Russischen Staatszirkus wie der Auftritt einer abgehalfterten Artisten-Gruppe.

Eine hinterlegte Weinlagen-Karte wird auf der Webseite ungeniert zur Sensation und zur „Medialen Weinwanderung“ aufgebauscht. Dabei hat man einfach nur die Karte der Selztal-Terroir-Routen abgekufpfert, diese durch einen Hinweis auf die Eppelmann-Weinlagen ergänzt und dann mit ein- und demselben, selbst-beweihräuchernden Werbefilmchen unterlegt. Das ganze wird dann zu einer „Multi-Medialen-Wein-Wanderung“ hochgejubelt. Auch auf ein schlichtes, „vorweihnachtliches Weinevent“ wird abgehoben und urplötzlich in englischer Sprache mit „TASTE THE WINE: MEET THE STARS!“ aufmerksam gemacht. Hier sollen offensichtlich nur die Englisch sprechenden „Partner“ des Weinguts werblich verzaubert werden.

Nur auf der Familienseite des Internetauftritts hebt sich der Stil wohltuend vom dem übrigen Gefasel und Geschwafel ab. Zwar lässt sich auch hier Timo Eppelmann selbstgefällig als „kreativer Kopf des Unternehmens“ und „Herr über Rebstöcke und Fässer“ feiern, plötzlich aber ist zu erkennen, dass auf dem Weingut ganz normalen Menschen auch ganz normale Arbeit verrichten, Wein produziert und verkauft wird und jetzt auch aus „Partner“ wieder ganz normale „Kunden“ werden. Wenn man es auf der Webseite bis hierhin geschafft hat, kann man sich hier kurz von dem übrigen Geschwafel und Gefasel erholen.

Der Höhepunkt des kaum noch zu ertragenden Geschwafels und des aufgebauschten und großkotzigen Stils wird dann im Online-Shop erreicht. Gleich zu Beginn müssen wir unter „Turmjuwel. Die Prämiumklasse“ lesen, dass die Eppelmann-Weine „Ihrem Festtag die Krone aufsetzen!“, das „Turmjuwel“ die „Top-Weinlinie“. Timo Eppelmann, sich selbst zitierend, faselt dann darüber, das „“Wissen und Erfahrung (…) essentiell sind“ und dass „Geduld, Gefühl und Phantasie (…) eine Passion vollenden“. Scheinbar wurde auf diesen Seiten Timo Eppelmann von seinem dichterischen und poetischen Talent übermannt, denn der „Herrn über Reben und Fässer“ malträtiert und peinigt den Leser gnadenlos und unaufhaltsam weiter und geht mit folgenden Flach- und Plattheiten dem Leser noch ganz schön gehörig auf den Wecker:

  • „Erleben Sie das faszinierende Zusammenspiel zwischen Rebe und Boden.“
  • „Wir gehen unserer erdgeschichtlichen Herkunft auf den Grund – kommen Sie mit auf diese Reise.“
  • „Erleben Sie mit jeder Flasche Eppelmanns „Tradition“ rheinhessische Lebensart.“
  • „Direkt, ehrlich, offenherzig und lebensfroh präsentieren sich unsere Botschafter bei Ihnen zu Hause.“
  • „Wir leben Innovation seit Generationen.
  • „Facettenreich, kreativ und international sind Attribute, die diese Weine passend beschreiben.“
  • „Unsere 1-Liter Klasse – Weine, die einfach Spaß machen!'“
  • „Brände – Veredelte Kinder unseres Gutskellers.“
  • „Reiner Saft im Glas! Natürlich aus unseren eigenen Trauben.“
  • „Nach der klassischen Methode der Flaschengärung reifen unsere edlen Perlen zu individuellen Persönlichkeiten mit Herkunft.“
  • „Tradition pur, jede Flasche ein kleines Kunstwerk – ein Unikat – ein Sektvergnügen in seiner schönsten Form.“

Na, können Sie dieses überkandidelte Gehabe und diese Aufdringlichkeit auch nicht mehr ertragen? Wir auch nicht. Nach dieser Zumutung war unsere Leidensfähigkeit erschöpft und unsere Geduld am Ende. Wir konnten nicht mehr weiterlesen. Wir waren erschlagen von so viel abgehobenem Geschwätz und penetranter Phrasendrescherei und beenden deshalb hier unsere unentgeltliche Werbeanalyse und erstellen unser Fazit:

Das Weingut Eppelmann macht sicherlich gute Weine, aber mit Sicherheit keine gute Werbung. Deshalb geben wir dem Weingut den guten Rat, schnellstmöglich wieder mit beiden Werbe-Beinen auf den Boden der Vernunft und der Realität zurückzukehren. Nehmen Sie das Übertreibungs-Tempo zurück und schalten Sie ein paar Protz-Gänge runter. Vermeiden Sie Abgehobenheit, Großmannssucht und Prahlerei. Bleiben Sie bodenständig, bescheiden und glaubwürdig. Bleiben Sie einfach, was Sie sind: Weinbauer!

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11 Gedanken zu „Weingut Eppelmann – Trilogie Teil III.“

  1. Hallo Herr Kurzhals,

    ihnen müsste doch schon aufgefallen sein, dass man mit dem Forum nicht diskutieren kann. Entweder man stößt in das gleiche Horn, oder man wird als dumm, ahnungslos, naiv usw. hingestellt. Deshalb machen sie sich nichts daraus und behalten sie bitte weiterhin ihre eigene Meinung.

    1. Das stimmt doch gar nicht. Wir nehmen jeden Kommentar ernst und respektieren jede andere Meinung. Allerdings dürfen die Fakten nicht verdreht werden und müssen die Argumente stimmen.

  2. Hallo Herr Kurzhals ,wenn man ihren Kommentar liest ,wird man den Eindruck nicht los ,sie könnten das alles mit zu verantworten haben und wollen sich irgendwie rechtfertigen . Wenn man sie googelt könnte es auch so sein.Wäre ja auch nicht schlimm.Aber mal ganz ehrlich ,wenn man bei einem Hoffest Jaguars der Firma Fuhrmeister in den Hof stellt um sich zu präsentieren, eine Barrique Scheune??? erfindet,etwas ,was es bei einem Winzer eigentlich gar nicht geben darf(bei allen andern ,kann der Weinkeller nicht tief genug sein) dann passt das alles nicht so ganz zusammen oder?
    Man spürt die Absicht und ist verstimmt.
    PS:Zur Webseite passt es allerdings.
    Grüsse

    1. Die Nummer mit den Jaguars war uns nicht bekannt. Passt aber gut ins Bild. Ebenso wie die von uns erst jetzt in der Galerie entdeckte, unglaubliche Anzahl von 42 (!!) Hochglanz-Fotos der Familienmitglieder, die sich dann noch einmal weinselig und Reben umrankt auf 17 (!!) Gegenlicht-Aufnahmen bei der Weinlese präsentieren.

      Bei der angeblichen „BarriqueScheune“, 30!! Galleriebilder, handelt es sich unseres Wissens nach um eine 2013 errichtete Beton-Arbeitshalle, die zu Werbe- und Verkaufsveranstaltungen mit Weinfässern dekoriert und in wechselnden Farben beleuchtet wird. Über der Halle befinden sich noch 2 weitere Etagen, die in Höhe und Ausmaß großklotzig die ganze Gegend verschandeln. Das ganze Gebäude hat die Ausmaße einer großstädtischen Feuerwehrwache oder eines Flugzeug-Hangars. Wie man dafür und in Übereinstimmung mit den Bestimmungen der Erhaltungssatzung eine Baugenehmigung bekommen hat, bleibt uns ein Rätsel.

      1. Sehr geehrtes Forum, sehr geehrte Damen und Herren,

        ich möchte darauf hinweisen, dass durch folgende Beiträge die „Werbemaßnahmen“ des Weingutes noch weitere Wellen schlägt. Die von Ihnen angeprangerte „Wichtigtuerei“ (mit Spende, Präsentation, etc.) zeigt bei näherer Betrachtung doch auch, dass sich viele Nicht-Befürworter oder Unwissende mit dieser Thematik auseinandergesetzt haben. Welch bessere Werbung gibt es denn?! Ich persönlich wäre beispielsweise darüber nicht informiert worden, sofern ich nicht gelegentlich das Treiben auf dieser Internetpräsenz fast ausschließlich still verfolgen würde. Die Webseite des Weingutes habe ich mir auch nicht angeschaut, da dies für mich keine Priorität genießt und es mir herzlich egal ist, wie ein Weingut bzw. ein Wirtschaftsbetrieb mit Gewinnabsichten sich in der Öffentlichkeit präsentiert oder welche Preise errungen wurden.

        Man kann sich über alle angesprochenen Punkte streiten, miteinander diskutieren, der gleichen Meinung sein oder nicht. Der Hauptkritikpunkt ist und bleibt das Vorgehen im Hinblick auf die voluminöse und atemberaubende Geldspende. Aber hat es denn letztlich irgendwelche Konsequenzen auf unser Leben in dieser lebens- und liebenswerten Gemeinde?!

        Nun gut, der Prunkbau ist sicherlich nicht gerade ein Augenschmaus in der Silhouette der Landschaft. Aber dann sollte man auch viele andere Beispiele der idiopathischen Geschmacksverkalkung einzelner Grundstücksbesitzer nennen. Beispiele gibt es genug.

        Ich befürworte insoweit die von Ihnen angesprochenen Kritikpunkte, sehe dieses Thema jedoch als abgeschlossen an und bitte darum, sich wieder den wichtigen Themen in unserer Gemeinde zu widmen.

        Hochachtungsvoll verbleibe ich
        mit freundlichen Grüßen

        Ihr MisterXY

        1. Sehr geehrter MisterXY,

          vielen Dank für die konstruktive Kritik.

          Ja, Sie haben recht: Die Spende des Weinguts Eppelmann hat keinerlei Konsequenzen für das Leben in unserer lebens- und liebenswerten Gemeinde. Dazu ist das Weingut zu unwichtig. Wir haben auch nichts gegen Spenden. Und schon gar nichts gegen Spendenquittungen. Was uns verärgert, ist die Höhe (?) der Spende und der Spendenhintergrund bzw. -anlass.

          Wir sprechen dem Weingut auch nicht ab, für seine Produkte, die sicherlich gut sind, zu werben. Das ist doch selbstverständlich. Uns geht nur der protzerische und angeberische Stil auf die Nerven. Darüber sollte das Weingut mal mit seiner Werbeagentur reden.

          Und damit ist auch für uns das Thema abgeschlossen.

          Mit freundlichen Grüßen
          Forum Stadecken-Elsheim

    2. Ihr Eindruck ist schlichtweg falsch.
      Wäre ich der Urheber der Texte, würde ich das auch schreiben. Wie ich auch stets mit meinem Klarnamen kommentiere und mich nicht hinter Pseudonymen verstecke.

  3. Welche Laus ist Ihnen denn heute über die Leber gelaufen?

    Die Webseite ist handwerklich gut gemacht, die Texte sind klar mit werblicher Absicht verfasst – über den Stil kann man geteilter Meinung sein – aber Klappern gehört nun mal zum Marketing.
    Überhöhungen und Superlative hätte der Texter und Auftraggeber sicherlich weniger häufig einsetzen können. Wenn es die Eppelmanns so wollten, wo ist das Problem?

    Viele Winzer haben nicht einmal eine einigermaßen akzeptable Homepage, geschweige denn einen klar strukturierten und funktioniereden Webshop.

    Warum schütten Sie also diese unnötige Häme über diesem Internetauftritt aus? Konstruktive Kritik zu üben sollte für jeden eine Bereicherung sein – Sie sind weit von davon entfernt.

    1. Sehr geehrter Herr Kurzhals,

      wenn Sie unseren Beitrag sorgfältiger gelesen hätten, wäre Ihnen aufgefallen, dass es dabei ausschließlich um Stil und inhaltliche Gewichtung des Internetauftritts geht. Über die Gestaltung haben wir kein Wort verloren.

      Wir bestreiten auch nicht, das Klappern zum Handwerk gehört. Nur darf man vor lauter Klappern nicht vergessen, dass man sich und sein Produkt in einer angemessenen, überzeugenden und verständlichen Form verkauft. Durch einen angeberischen und überzogenen Stil wird die Glaubhaftigkeit einer Werbebotschaft beeinträchtigt und ruft einen negativen Werbeeffekt hervor. Dies ist vorliegend eindeutig der Fall. Hier werden Grenzen überschritten, die vor lauter Egomanie und Selbstverliebtheit nicht mehr eingehalten werden. Und wenn Sie andeuten, dass die Eppelmanns das vielleicht genauso wollten, dann liegt genau darin das Problem.

      Es ist auch keine Häme, die wir über das Weingut ausschütten, sondern konstruktive Kritik, die wir aus einer fundierten und sogfältigen Analyse ableiten und sogar mit einer unentgeltlichen Empfehlung versehen, für die das Weingut bei einer Werbe- & PR-Agentur viel Geld hätte hinblättern müssen.

      1. Wo habe ich denn über die Gestaltung der Seite geschrieben?
        Leider kann ich Ihre Meinung und Auffassung nicht teilen – sei’s drum – ihre Antwort zu meinem Kommentar zeigt mir, das eine weitere Auseinandersetzung zu dem Thema mit Ihnen keinen Sinn macht.
        In der Hoffnung zukünftig wieder bessere Artikel auf Ihrer Seite zu lesen, wünsche ich Ihnen und Ihrem Team ein schönes Wochenende.

        1. Hallo Herr Kurzhals,

          nur noch kurz zur Richtigstellung. Wenn Sie schreiben, „Die Webseite ist handwerklich gut gemacht“, dann wird in der Werbepraxis darunter auch die Gestaltung verstanden. So haben auch wir das gemacht. Nur was Sie mit „handwerklich“ gemeint haben, ist uns nicht so ganz einleuchtend. Doch wohl nicht die Texte, oder?

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