Das Röhrchen bringt es ans Licht: Totalversagen von Hermann Müller (CDU) und Thomas Barth (CDU).

Was so ein kleines Messröhrchen doch alles bewirken kann! Kaum hat die Initiative der „BI Umgehungsstraßen“ die Diskussion wieder ins Rollen und die Landesregierung zum Handeln gebracht, versuchen plötzlich alle politischen Trittbrettfahrer auf den fahrenden Umgehungsstraßen-Zug zu springen und es beginnt ein lustiges Hauen und Stechen der damaligen und heutigen Protagonisten. Es ist insbesondere Ortsbürgermeister Barth (CDU), der jetzt, man möchte beinahe sagen: wie üblich, mit allen Mittel versucht, von seinem eigenen Versagen abzulenken und die Schuld für seine jahrelange Untätigkeit Anderen zuzuweisen.

Wir möchten uns aus dieser peinlichen Veranstaltung heraushalten und stattdessen an einen Beitrag erinnern, in dem wir im Frühjahr dieses Jahres  auf das Totalversagen von Ex-Ortsbürgermeister Müller (CDU) hingewiesen haben (siehe hier).

Nicht erwähnt hatten wir in diesem Artikel die Rolle des aktuellen Ortsbürgermeisters Barth (CDU), der als Fraktionsvorsitzender seiner Partei 10 Jahre lang ebenso treu wie untätig an Müllers Seite stand und es sich im Bremserhäuschen gemeinsam mit ihm gemütlich gemacht hatte. Und auch in seiner jetzigen Funktion als Ortsbürgermeister ist Barth nicht durch Engagement, sondern vorwiegend durch Lippenbekenntnisse und Phrasendrescherei aufgefallen. Ob es an seiner Nähe zum Bauern- und Winzerverein liegt, der sich grundsätzlich gegen alles ausspricht, was für die Ortsgemeinde angebracht, notwendig und wichtig ist, wissen wir nicht. Jedenfalls hat Barth alle notwendigen Maßnahmen unterlassen, mit denen das Projekt Umgehungsstraßen auf den dafür verantwortlichen Verwaltungsebenen hätte vorangetrieben werden müssen.

Hier der Auszug aus unserem damaligen Beitrag, der in gleichem Maße auch für Barth gilt:

„Als ob Stadecken-Elsheim mit dem überforderten Ortsbürgermeister Barth nicht schon genug gestraft wäre, fordert Müller im Zusammenhang mit dem geplanten Ausbau der Mainzer Straße/Schulstraße scheinheilig und heuchlerisch eine neue Planung für die Elsheimer Umgehungsstraße. „Die beste Entlastung für alle ist die Umgehungsstraße“, schwadroniert er in altbekannter Manier und vergeht sich an einem Thema, von dem er schon während seiner Amtszeit besser die Finger hätte lassen sollen. Denn das, was in dieser Zeit zum Thema Umgehungsstraße geschah, ist an Stümperhaftigkeit kaum noch zu übertreffen und zeugt von der völligen Überforderung eines geltungsbedürftigen Freizeit- und Hobby-Politikers. Mit seiner erneuten Wortmeldung tritt Müller noch einmal heftigst gegen das Pferd, das er damals selbst zu Tode geritten hat.

In dem Artikel wiederholt der „Kommunalpolitiker“ überwiegend altbekannte, abgedroschene und nicht umsetzbare Ideen, die bereits in den vergangenen Jahrzehnten nicht zu realisieren waren und auch in Zukunft nicht zu realisieren sind. Dazu macht er unaufgefordert Vorschläge zur Vorgehensweise bei der politischen Umsetzung und bringt mit einer „Ortsrandstraße“ eine neue, „kreative“ Variante ins Spiel, die vielen Bürgerinnen und Bürgern die Haare zu Berge stehen lässt. Das alles macht er heute, obwohl er früher kaum einen Finger für das Projekt Umgehungsstraße krumm gemacht hat. Da fragt man sich, was das alles soll und ob er damit von seinem Versagen in der Vergangenheit ablenken will. (…)

(…) es war Müller, der während seiner 10-jährigen Amtszeit alles in den Sand setzte, was im Zusammenhang mit der Umgehungsstraße in den Sand zu setzen war. Es war Müller, der es letztendlich verschlafen hat, den Antrag zur Fristverlängerung des auslaufenden Raumordnungsverfahrens zu stellen und es ist allein Müller, der die Einstellung des Verfahrens zu verantworten hat. Es war Müller, der über die ganzen Jahre hinweg die Bürgerinnen und Bürger mit leeren Versprechungen und Halbwahrheiten hinters Licht geführt und noch kurz vor dem Ende seine Amtszeit so getan hat, als ob in den nächsten Tagen Bagger und Planierraupen mit dem Bau der Umgehungsstraße beginnen würden.

So etwas nennt man unredlich. Wenn dieser Mann sich heute wieder zum Thema Umgehungsstraße zu Wort meldet, dann ist das an Peinlichkeit, Selbstüberschätzung und Heuchelei kaum noch zu übertreffen. Es wäre deshalb besser, wenn Müller in Bezug auf die Umgehungsstraße Elsheim einfach den Ball flach halten und schweigen würde.“

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