Ortsbürgermeister Müller rastet aus:
Rüpeleien gegen Touristen

Bei seinem Besuch in Stadecken-Elsheim hat vor einem nachmittäglichen Ausflug und beim Zurücksetzen seines Fahrzeugs auf einer sehr beengten Straße ein Tourist den in seinem Geländefahrzeug patrouillierenden Ortsbürgermeister Müller übersehen. Dabei kam es zu einer minimalen Berührung der beiden Fahrzeuge, ohne dass am Geländewagen des Ortsbürgermeisters ein Schaden zu erkennen war.
Bevor der Besucher, der von seiner Frau begleitet wurde, sich für die kleine Unachtsamkeit überhaupt entschuldigen konnte, wurde er von Ortsbürgermeister Müller in äußerst rüpelhafter Weise angesprochen und zurechtgewiesen. Ausgesprochen erschrocken über Wortwahl und Ton war besonders die Frau des bereits älteren Ehepaares.

Nur hat auch ein ehrenamtlich tätiger und selbst bereits in die Jahre gekommener Ortsbürgermeister das Recht, sich über Fehler anderer im Straßenverkehr zu ärgern. Das kann doch jeder gut verstehen. Wenn man jedoch als Repräsentant einer dem Tourismus aufgeschlossenen Gemeinde, in der die Tore der Winzer und die Herzen der Menschen den Besucherinnen und Besuchern offenstehen, sich wie die Axt im Walde verhält und unbescholtenen Touristen durch rüpel- und oberlehrerhaftes Verhalten den Aufenthalt vermiest, dann muss man sich fragen lassen, ob man noch in der Lage ist, sein Amt angemessen auszuüben und den Bemühungen unserer Winzerinnen und Winzer, auswärtigen Gästen den Besuch in unserer liebens- und lebenswerten Gemeinde schmackhaft zu machen, gerecht wird. Und leider ist es auch nicht das erste Mal, dass Ortsbürgermeister Müller sich in seinen Reaktionen nicht mäßigen kann und öfter mal die Contenance verliert. Da liegen scheinbar die Nerven blank.

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