Nebelkerzen im Ablenkungsmanöver – Ortsbürgermeister Barth (CDU) versucht Mitschuld zu vertuschen.

Man kann in einem Ablenkungsmanöver noch so viel Nebelkerzen werfen, wenn der Rauch sich verzieht, sind die Tatsachen letztendlich doch nicht mehr zu verschleiern. Mit der Behauptung, dass „die Verzögerungen beim Bau des Vereinsheims in ersten Linie auf die Bodenbeschaffenheit“ und „durch zusätzliche Gutachten“ zurückzuführen sind, versucht Ortsbürgermeister Barth (CDU), die wahren Gründe für die Verzögerungen zu vertuschen und von seiner Mitverantwortung abzulenken.

Es mag ja sein, dass „die Bodenbeschaffenheit“ zu einer Verzögerung des Baubeginns von mehreren Wochen geführt hat, aber mehr als 10 Jahre hat es Barth als langjähriger CDU-Fraktionsvorsitzender und dann als Ortsbürgermeister einer CDU-geführten Verwaltung nicht geschafft, die Renovierung/den Neubau des Vereinsheims entscheidend voranzubringen und rechtzeitig umzusetzen. Darin, und nicht in der „Bodenbeschaffenheit“, ist der wahre Grund für die Verzögerung beim Baubeginn zu sehen.

Schon vor mehr als 10 Jahren bestand hoher Handlungsbedarf, das marode Vereinsheim zu renovieren. Nichts hat man damals unternoimmen. Und Barth saß mit an vorderster Stelle im Bremserhäuschen. Sich jetzt hinzustellen, die „Bodenbeschaffenheit“ für die Verzögerung verantwortlich zu machen und sich sogar noch bei den Vereinen für ihre Geduld zu bedanken, ist an Heuchelei kaum noch zu übertreffen. Barth muss sich ein hohes Maß an Mitschuld anrechnen lassen, zumal er seinerzeit mit seiner wirren Idee, eine großdimensionierte Drei-Feld-Sporthalle ausgerechnet auf die Schulhofwiese der Grundschule bauen zu wollen, noch einmal wesentlich den Baubeginn eines neuen Vereinsheims verzögert hat.

Jedes Mittel scheint Barth Recht zu sein, um vom eigenen Versagen und seiner Mitschuld abzulenken: Mit abgedroschenen Sprüchen wie „Gut Ding will Weile haben“ und „Alles hat seine Zeit“ versucht er abzuwiegeln und die Vereine für dumm zu verkaufen. Für solche Dreistigkeiten sollten sich die Vereine mal „erkenntlich“ zeigen. „Die Investition sei für Jugend, Gesundheit und die Vereine gut angelegt“, so die beinahe unerträgliche Plaudertasche Barth über den Bau von Sportstätten. Über diese Binsenweisheit hätte er bereits schon vor 10 Jahren einmal nachdenken sollen, anstatt seine Finger untätig in den Schoß zu legen. „Am 1. Dezember ist Baubeginn, am 9. Dezember rollen die Bagger an“, posaunte er am 27.11.2019. Passiert ist bis heute nichts.

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