Ex-Ortsbürgermeister Hermann Müller sicherlich zufrieden: Wohnungen im „Mehrgenerationenhaus“ fast alle verkauft.

Wenn man der Preisliste auf der Internet-Seite der Firma Fischer & Co. aus Mainz, dem Bauträger des sogenannten „Mehrgenerationenhauses“ in der Schulstraße 37-39, Glauben schenken darf, dann sind, bis auf 2 Objekte im Haus 1, alle Wohnungen verkauft. Darüber wird sich besonders Ex-Ortsbürgermeister Hermann Müller freuen, der sich in höchst auffälliger Weise für die Vermarktung dieses Renditeobjektes und den Verkauf der Wohnungen eingesetzt hat. Immer wieder hat er versucht, den Menschen in Stadecken-Elsheim dieses ausschließlich auf Profit ausgerichtete Bauvorhaben als ein gemeindliches und öffentliches Projekt zu verkaufen und ist dabei auch nicht davor zurückschreckt, dass Bauvorhaben dreist als „Mehrgenerationenhaus“ zu deklarieren, ohne dass es dafür einen einzigen Grund gab. Auffällig war auch, dass der Investor im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben den außergewöhnlich hohen Betrag von 12.000,00 Euro an den Förderverein KiSEL gespendet hat. Kein Mensch weiß, warum?   Weiterlesen

„Back to the Roots“ – Damit’s ordentlich in der Kasse klingelt.

wurzelEs gehört zu den Grundprinzipien unseres marktwirtschaftlich orientierten Wirtschaftssystems, dass Unternehmen und Gewerbetreibende durch Werbe- und Verkaufsförderungsmaßnahmen ausführlich über ihr Waren- und Produktangebot informieren und dabei ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. Das schafft Marktransparenz und ermöglicht den Konsumenten, dort einzukaufen, wo sie den maximalen Gegenwert für ihr Geld bekommen. Werbung & Verkaufsförderung nennt man dieses marketingpolitische Instrument, mit dem um die Gunst der Kunden gewetteifert wird und mit dem man Absatz- und Umsatzzahlen steigern möchte. Weiterlesen

Nachtrag zur „Positionierung“ der TSVgg 1848 zur 3-Felder-Sporthalle.

schulwieseVIIAuch im heutigen Nachrichtenblatt hat der TSVgg 1848 die Gelegenheit genutzt, seine Position zum Bau einer neuen Sporthalle darzulegen und noch einmal darauf zu verweisen, dass „Die überwiegende Mehrzahl der Bürger […] eine neue Halle als dringend notwendig“ ansieht. Auf die wenig überzeugende Argumentation für den Standort auf der Schulwiese haben wir entsprechende reagiert, aber dass ein Sportverein jetzt auch statistische Erhebungen und Meinungsumfragen in der Gemeinde durchführt und zu solchen „mundgerechten“ Ergebnissen kommt, das ist neu und verwundert schon ein wenig. Es zeigt aber auf der anderen Seite auch in aller Deutlichkeit, von wem und mit welchen Mitteln in dieser Ortsgemeinde seit Jahrzehnten Politik gemacht und versucht wird, Einzel- oder  Gruppeninteressen durchzusetzen – und das mit allen Mitteln. Weiterlesen

Keine Überraschung: TSVgg 1848 für Bau der 3-Feld-Sporthalle auf der Schulwiese.

schulwieseVIIWie nicht anders zu erwarten, hat sich jetzt auch die Vereinsführung der TSVgg 1848 Stadecken-Elsheim für den Bau einer 3-Feld-Sporthalle auf der Schulwiese ausgesprochen. Nachdem man bisher nur im Hintergrund agiert hat, hat der Verein nun seine Mitglieder im Internet zur Unterstützung des „Umbaus“ der Schulturnhalle aufgerufen. Dagegen ist eigentlich nichts einzuwenden. Wenn ein Sportverein feststellt, dass die gegebenen Kapazitäten nicht ausreichen, die Nachfrage nach Sportaktivitäten zu befriedigen, dann ist es völlig legitim, nachhaltig darauf hinzuweisen und Abhilfe einzufordern. Allerdings muss man sich bei der Forderung und Argumentation an die Wahrheit halten und darf, bei allem Verständnis für die Eigeninteressen des Vereins, nicht die Tatsachen verdrehen und sich nicht der einseitigen und verqueren Logik des Ortsbürgermeisters bedienen. Weiterlesen

Erbfolge und Nachlass gesichert – Weinbauern sorgen vor.

Auf der Webseite von LiStE, „einer Initiative der CDU Stadecken-Elsheim“, und auf der Facebook-Seite der CDU-Nachwuchsorganisation ist jetzt zu lesen, dass die Junge Union Stadecken-Elsheim von den Toten auferstanden sei und ihre politische Tätigkeit wieder aufgenommen habe. Gut, es war kurz vor Ostern als diese Nachricht erschien und warum sollten neben der Kirche nicht auch andere Organisationen diese wundersame Zeit nutzen. Auf dem offiziellen Wiederbelebungsbild ist übrigens auch das jüngste Nachwuchsmitglied, CDU-Urgestein Thomas Barth, zu sehen, der sich bildmittig kräftig in Positur wirft und alle anderen Jungpolitiker/innen deutlich überragt. Weiterlesen

SPD-Genossen im 3-Feld-Sporthallen-Rausch – Wallfahrt nach Nieder-Olm.

schulwieseVIIAls ob es zur Wallfahrt nach Lourdes ginge, veranstalten die Genossen der örtlichen SPD im Juni eine Pilgerfahrt nach Nieder-Olm, um die dortige 3-Feld-Sporthalle zu besichtigen, angeblich das „Muster für die angedachte Halle auf dem Schulgelände.“ Welchem wahren Zweck die „Besichtigung“ wirklich dient, die unter dem entlarvendem Motto „Eine neue Sporthalle für Stadecken-Elsheim?“ mit Planwagen und Fahrrad stattfinden soll, kann nicht eindeutig gesagt werden. Zumal es in Nieder-Olm, im Gegensatz zu Lourdes, auch nicht die Möglichkeit zur Heilung von Krankheiten, Verletzungen oder Altersbeschwerden gibt. In Nieder-Olm erwarten die Pilger nur eine öde Sporthalle und die Anwesenheit der Herren Schick und Spiegler – Letzterer sicherlich in der Hoffnung, der Ortsgemeinde eine schöne Sportanlage aufschwätzen zu können, um so in den Genuss einer für die VG kostenlosen, neuen Schulturnhalle zu kommen. Weiterlesen

Schlampige Verwaltungsarbeit – Gemeinderatsprotokolle seit Monaten nicht mehr veröffentlicht.

Auch wenn es manchmal mehrere Wochen bis zur Veröffentlichung dauert, gibt die Gemeindeverwaltung im Nachrichtenblatt unter dem Titel „Information aus der Gemeinderatssitzung“ den Inhalt der vorangegangen Sitzung bekannt. Zum Ende der Information ist dann regelmäßig Folgendes zu lesen: „Die Niederschrift sowie Hintergrundberichte finden Sie auf unserer Homepage unter www.stadecken-elsheim.de.“ Das ist ein schlechter Witz, denn wenn Sie sich dann die Niederschrift einer Gemeinderatssitzung einmal anschauen möchten, werden Sie dort aktuell nichts finden.
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Chaos im Gemeindehaushalt geht weiter – Grobe Fehlkalkulation beim Umbau des Amtshauses.

betrunkenOffensichtlich sind weder der „überforderte“ Ortsbürgermeister noch seine Verwaltung in der Lage, auch für ein noch so kleines Bauprojekt eine realistische Kostenschätzung und Finanzierungsplanung vorzunehmen. So wurde jetzt laut einem Artikel der AZ Mainz vom Gemeinderat auf Antrag der Verwaltung „Geld aus Sanierungstopf […] umgewidmet“, um den geplanten Umbau des Amtshauses sicherzustellen und auch Heizung, Sanitäranlagen und Elektrik einbauen zu können. Weiterlesen

Immer eine Nummer zu groß – Der Stadecken-Elsheimer Eiffelturm.

eifelturmWir haben nicht die leiseste Ahnung, zu welchen Preisen die Bilder der einheimischen Malerinnen Annemarie Kijaszek und Britta Jung sowie des Fotografen Thomas Brenner gehandelt werden oder an welcher Stelle der Kunstwerk-Skala sie stehen. Allerdings sind wir überrascht darüber, dass die Werke von den Kunst-Sachverständigen in der Gemeindeverwaltung offensichtlich hoch eingeschätzt werden und den Künstlern jetzt an 12 Stellen eines Wanderwegs „durch und rund um Stadecken-Elsheim“ sozusagen eine kostenlose „Dauerausstellung im Freien“ eingerichtet wird. Ob die Gemeinde die Rechte an den Kunstwerken erworben und auch die teuren Displays finanziert hat oder ob umgekehrt die Künstlerinnen und der Künstler der Gemeinde für die unentgeltliche Werbung Geld gezahlt haben, wissen wir nicht. Weiterlesen