1. Fastnachtssitzung der Stadecken-Elsheimer SPD in der Burgscheune.

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Laut Pressemitteilung mit 120 Gästen bzw. 140 Gästen auf Facebook hat die Stadecken-Elsheimer SPD am 21.01.2019 in der Burgscheune ihre 1. Fastnachtssitzung der diesjährigen Kampagne gefeiert. Durch die Veranstaltung geleitet wurden die holden Närrinnen und Narrhallesen vom Jugenheimer Ortsbürgermeister Herbert Petri, der für solch eine Aufgabe besonders prädestiniert zu sein scheint. Eröffnet wurde der „kurzweilige Abend“ von „Nina Klinkel MdL, dem SPD Kreisvorsitzenden Steffen Wolf und VG Chef Ralph Spiegler“, die, dem Ereignis angemessen, mit „gereimten Grußworten (…) viel Lob an den Ortsverein“ verteilten. 

Als erster in die Bütt stieg dann Peter Schwerdt, der mit seinem, „humorvollen, nicht ganz so ernsten Vortrag“ (sic!) einen gelungenen fastnachtlichen Akzent setzte, für Höhepunkt der Veranstaltung war dann allerdings der Auftritt von „Obermessdiener Andreas Schmidt.“ Der weit über die Grenzen von Stadecken-Elsheim hinaus bekannte Karnevalist brachte mit seinem Vortrag die Halle zum Kochen und „überzeugte (…) mit seinem Vortrag alle Gäste“ – 120 oder 140 an der Zahl. Gehrt für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden auch 3 Personen, von denen, offensichtlich aus Platzgründen, auf der Facebook-Seite der SPD nur noch eine erwähnt wird. Ob die Übergangenen wegen dieses Affronts bereits ihr Parteibuch zurückgegeben haben, ist nicht bekannt.

Ja, was ist sonst noch zu sagen: Musik hat gefehlt. Ab und zu mal ein dreifacher Tusch oder der Narrhallamarsch, hätte der Fastnachtssitzung gutgetan. Ja, und die Idee, mit der sogenannten „AnsprechBAR-Tour“ quasi mit einer „mobilen Bütt“ oder „Fastnacht-to-go“ den Spaß direkt und persönlich in die Häuser der Menschen zu tragen, ist schon etwas ganz Besonderes, worauf wir uns riesig freuen.

Ach so, ganz nebenbei stellte auch der mit „viel Beifall“ und „stehenden Ovationen“ bedachte Ortsbürgermeisterkandidat Krützfeld seine Vorstellungen vom Amt vor, in dem zumindest ansatzweise einige Alternativen zum Programm und den Prioritäten des ausgebrannten und erschlafften Ortsbürgermeisters Barth (CDU) zu erkennen sind. Welche „Kandidatinnen und Kandidaten der ausgewogenen SPD Liste für die Kommunalwahl am 26.Mai“ für den Gemeinderat kandidieren und für welche Politik sie stehen, wird im Presseartikel, auf Facebook und auf der Homepage noch nicht erwähnt. Offensichtlich hält die SPD für die Bürgerinnen & Bürger da noch einige Überraschungen bereit.

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