Barth spannt Grundschule ein – Finger weg von der Schulwiese!!

Kaum hat das Forum darüber berichtet, dass sich in dem von Ortsbürgermeister Barth angerichteten Chaos um die Dreifeld-Sporthalle die VG als für die Grundschule verantwortliche Behörde ausgesprochen auffällig zurückhält, wird plötzlich die Schulleitung mit Frau Pascale Mandel aktiv und lädt die Eltern der Schülerinnen und Schüler der Adam-Elsheimer-Grundschule sowie die Eltern der Schulanfänger 2016/17 zu einem Elternabend ein, um „über den aktuellen Stand umfassend [sic! zu] informieren und das Projekt -aus schulischer Sicht – von verschieden Seiten [zu] beleuchten“.

fingerwegDas ist nun die neueste Variante in einem bisher nie gekannten Possenspiel, in dem der „überforderte“ Ortsbürgermeister unserer „lebens- und liebenswerten Gemeinde“ die Hauptrolle übernommen hat. Und die Grundschule beleuchtet jetzt das ganze Theater „von verschiedenen Seiten“!! Offensichtlich weiß die Leitung der Grundschule über die Planung der Dreifeld-Sporthalle mehr als der gesamte Rest der Gemeinde, insbesondere mehr als die dafür zuständigen Damen und Herren des Gemeinderates – bis natürlich auf das Ratsmitglied Horst, dem neuen Sprachrohr des „überforderten“ Ortsbürgermeisters.

Was jedoch noch mehr verwundert und aufhorchen lässt, sind 3 Tatsachen:
Erstens lässt die VG Nieder-Olm jetzt mit der Schulleitung eine ihr untergeordnete Institution sprechen, die am Ende der schulischen Verwaltungskette keinerlei Verantwortung für die Planung und den Beschluss zur Durchführung des Baus einer Dreifeld-Sporthalle hat. Diese Verantwortung liegt ausschließlich bei der Gemeindeverwaltung und dem beschließenden Gemeinderat.
Zweitens sieht es jetzt so aus, als ob Barth nach dem Ratsmitglied Horst mit dem Elternabend der Grundschulleitung versucht, eine zweite Phalanx in die schon verlorene Schlacht zu schicken, um sich einigermaßen heil aus der von ihm selbst verkorksten Nummer herauszuwinden.
Drittens, und das kann man bereits als politische Bankrotterklärung ansehen, hat der für das Chaos verantwortliche Ortsbürgermeister seine Teilnahme an dem Elternabend  zugesagt, um „die Überlegungen der Gemeindeverwaltung sowie den Planungsstand darzustellen“.

Das Letztere muss man schon als ein besonders starkes Stück bezeichnen. Denn erst vor wenigen Tagen hat er den Menschen in der Ortsgemeinde öffentlich versichert, dass jetzt erst einmal Gespräche des Ortsgemeinderats geplant und bis dahin „Stillschweigen zwischen den Parteien vereinbart“ worden sei. Anstatt also erst einmal seine Hausaufgaben zu machen, rennt er gleich wieder los und wird vermutlich wieder mit Schwafeleien und Wortgeklingel nerven und versuchen, auf dem Elternabend noch zu retten, was noch zu retten ist.

Wenn ein ehrenamtlich tätiger Ortsbürgermeister in einer so bedeutenden und finanziell wichtigen Angelegenheit sich ausschließlich an die Eltern der Grundschüler wendet, seinen Gemeinderat düpiert und nicht informiert, mit den Ortsvereinen nicht vernünftig kommuniziert und sie im Regen stehen lässt sowie den Rest der Gemeinde vollkommen ignoriert, so ist das ein Armutszeugnis für einen in allen Belangen versagenden Ortsbürgermeister. Es wäre vernünftig für ihn und besser für die Ortsgemeinde, wenn der Ortsbürgermeister darüber nachdächte, ob er mit dem Amt nicht überfordert ist und daraus die Konsequenzen ziehen sollte. Das würde ihm doch keiner übelnehmen.

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